Neuseelands einmalige Landschaft lädt geradezu zum Fotografieren ein. Von hohen Bergen und klaren Seen über tiefe Regenwälder und tosenden Wellen an wirklichen Traumstränden. Das Land mit seinen zwei Hauptinseln ist unheimlich vielseitig und hat einiges zu bieten.
Deshalb bietet es sich auch geradezu ideal für Landschafts- und Reisefotografen an. Fotospots schon im Vorfeld zu recherchieren und sich optimal auf die Reise vorzubereiten ist nicht immer trivial, deshalb habe ich dir hier meine TOP 5 Fotospots in Neuseeland zusammen gestellt.
Milford Sound:
Beste Zeit zum Fotografieren: Der Milford Sound ist das ganze Jahr über schön, aber die besten Lichtverhältnisse ergeben sich bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Tipps zum Fotografieren: Verwende ein Weitwinkelobjektiv, um die Weite des Fjordes einzufangen. Füge Elemente wie Boote oder Wildtiere deinem Bildaufbau hinzu, um deine Aufnahmen interessanter zu gestalten. Experimentiere mit Langzeitbelichtungen, um die Sanftheit des Wassers und die Bewegung der Wolken einzufangen.
Tongariro National Park (Mount Ngauruhoe und Emerald Lakes):
Beste Zeit zum Fotografieren: Der Tongariro Crossing lässt sich am besten im Sommer (Dezember bis Februar) erwandern, aber die Landschaften können zu jeder Jahreszeit faszinierend sein.
Tipps zum Fotografieren: Halte die ikonischen Vulkangipfel, wie den Mount Ngauruhoe, vor einem dramatischen Himmel fest. Beziehe Wanderer auf dem Weg mit ein, um das Bild zu vergrößern und interessanter zu gestalten. Im Winter bietet die schneebedeckte Landschaft ein einzigartiges Fotomotiv.
Lake Tekapo und die Kirche des Guten Hirten:
Beste Zeit zum Fotografieren: Der See ist das ganze Jahr über schön, aber die Lupinensaison im späten Frühjahr (November) bringt leuchtende Farben in die Landschaft.
Fotografie-Tipps: Fotografiere während der „blauen Stunde“, um atemberaubende Aufnahmen der „Church of the Good Shepard“ mit dem See und den Bergen im Hintergrund zu erhalten. Beziehe die Lupinen im Vordergrund mit ein, um zusätzliche Farbe zu erhalten. Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich hervorragend, um die weitläufige Aussicht einzufangen, ein Teleobjektiv holt die Berge im Hintergrund hingegen näher an das Hauptmotiv.
Fox- und Franz-Josef-Gletscher:
Beste Zeit zum Fotografieren: Besuche die Gletscher in den Sommermonaten, dann sind die Wanderbedingungen besser und du hast die Möglichkeit, Gletscherlandschaften zu fotografieren.
Tipps zum Fotografieren: Verwende ein Teleobjektiv, um die Details der Eisformationen zu erfassen. Experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln, um die Größe der Gletscher im Vergleich zu den umliegenden Bergen hervorzuheben. Beziehe wenn möglich Menschen in Ihre Aufnahmen ein, um die Perspektive und den Maßstab zu unterstreichen.
Hooker Valley Track und Mount Cook:
Beste Zeit zum Fotografieren: Im Spätherbst (April) oder im zeitigen Frühjahr (Oktober), wenn weniger Menschenmassen und angenehmes Wetter herrschen.
Fotografie-Tipps: Halte die Spiegelungen des Mount Cook in den Gletscherseen entlang des Hooker Valley Track fest. Nutze die durch den Weg und den Fluss gebildeten Führungslinien, um die Aufmerksamkeit auf den Berg zu lenken. Der Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang bietet weiches, warmes Licht für atemberaubende Landschaftsaufnahmen.
Mehr Tipps für tolle Spots erhältst du im Wander- und Fotoguide: 40 Tageswanderungen in Neuseeland.
Denke immer daran, dass das neuseeländische Wetter unberechenbar sein kann, sei also auf plötzliche Veränderungen vorbereitet. Außerdem solltest du beim Fotografieren dieser wunderschönen Orte stets die Umwelt respektieren und dich an die Naturschutzrichtlinien halten.